Neuseeland 5. - 16. Januar

13. - 16. Januar   Marahau

In Marahau, am Eingang zum Abel Tasman National Park, bin ich auf einem Campingplatz. Der Ort wird von vielen Tagestouristen besucht, die Wanderungen oder Boots- und Kajakfahrten unternehmen.

Ich bin in der Umgebung spazieren gegangen und habe mich entspannt. Eine Tagestour führte ein Stück den Abel Tasman Track entlang und zurück mit dem Kajak. Während der Wanderung hat es immer wieder geregnet, aber als wir mit dem Kajak zurückkamen, hatte es aufgehört zu regnen. Die Landschaft ist einfach atemberaubend schön.

Da ich auch gerne zu Fuss unterwegs bin, möchte ich den Abel Tasman Track laufen, ca. 60 km. Da man die Campingplätze online im Voraus buchen muss, habe ich es schon 4x versucht, die Buchung ging bis und mit Zahlung, aber die Buchung wurde nicht in meinem Account gespeichert, vom DOC haben sie mir die Zahlung wieder zurückgeschickt! Da ich eine Swisscom-Nr. habe, funktioniert auch ein Anruf nicht immer, denn hier bin ich sozusagen am Arsch der Welt! Also werde ich einfach eine Tour ohne Buchung machen.

Dank einer sehr zuvorkommenden Tourgaid konnte ich den Tasman Track buchen und freue mich auf diese schöne und eindrucksvolle Tour mit vier Campingübernachtungen.

Ein schöner Sommerabend in Marahau 

12. Januar   Motueka 

Da es heute wieder sonnig ist, fahre ich noch ein Stück weiter nach Motueka. Auf dem Markt in Motueka treffe ich mich wieder mit Hansjörg und Reni auf einen Kaffee. Es war ein schönes Wiedersehen. Danke für die Zeit mit euch!

11. Januar   Mapua 

Heute habe ich keine Radtour gemacht, ich war beim Friseur und einkaufen und habe Mapua erkundet. Beim Friseur war es sehr lustig und auch beim Einkaufen kommt man immer ins Gespräch! So sind die Leute in Neuseeland, nicht nur Hallo und Tschüss.

10. Januar   Mapua 

Da es heute und morgen regnen soll, habe ich beschlossen, in Mapua zu bleiben. Ich habe nur eine kleine Radtour am Meer entlang gemacht. 

Meine Nachbarn mit ihrem Supper Bike bleiben auch, sie sind schon seit 2017 so unterwegs.

9. Januar   Mapua 

Heute heisst es wieder Abschied nehmen von lieben Menschen, bei denen ich zwei Tage verbringen durfte.

Von Nelson bin ich nach Mapua gefahren, die Strecke führte über einen Fahrradtrail durch eine wunderschöne Landschaft.

An einem schönen Strand habe ich eine Pause gemacht und überlegt, ob ich hier mein Zelt aufschlagen soll! Da ich aber noch Zeit hatte, bin ich bis zum Campingplatz in Mapua gefahren.

8. Januar   Nelson 

Da es den ganzen Tag regnete, blieb ich noch einen Tag in Nelson bei Familie Walzl. Für die Weiterfahrt kaufte ich noch einen Gaskanister und natürlich gleich zwei Ersatzschläuche für das Fahrrad. 

Am Nachmittag bin ich mit Alexander noch mit dem Boot aufs Meer gefahren, um zu angeln. Wir hatten heute kein Fangglück, alle waren zu klein und wurden wieder ins Meer zurückgeben.

7. Januar   Nelson 

Nach dem Frühstück und dem beladen des Fahrrades machte ich noch einen Kaffeehalt in Havelock. Im Café sass noch ein Bikerpaar und ich setzte mich zu ihnen an den Tisch und sprach sie gleich in Schweizerdeutsch an, sie waren schon einige Wochen auf der Nordinsel und fahren jetzt auch nach Nelson. Es ist immer interessant, sich mit Leuten zu unterhalten, die auch so unterwegs sind wie ich. Gestern habe ich auch Radfahrer aus der Schweiz getroffen.

Gestärkt nach dem Kaffee startete ich Richtung Nelson. Nach ca. 15 Kilometern war das Hinterrad platt! Schon wieder ein Platten! Zum Glück hatte ich einen Ersatzschlauch dabei. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es in den nächsten 65 Kilometern nicht wieder einen Platten gibt.

Wie verabredet kam ich um 15:30 Uhr in Nelson bei Familie Walzl an. Zum Abendessen gab es ein saftiges Stück Fleisch mit Beilagen. Da ich sonst nie selbst koche, war das eine willkommene Abwechslung.

6. Januar   Havelock 

Es ist immer noch sehr windig, denn um 8 Uhr geht es mit der Fähre nach Picton, da kann es sein, dass die Fähre nicht auslaufen kann! Kurz nach dem Einchecken kommt schon die Durchsage, dass die Fähre ca. 2 Stunden später ablegt. Also warten und hoffen. Um 10:30 Uhr ging die Überfahrt nach Picton los. Der Seegang war sehr stark und die Fähre tanzte auf und ab, so dass viele die Tüten benutzen mussten, die schon auf den Tischen bereit lagen! Ich hatte damit keine Probleme. Mit ca. 3 Stunden Verspätung kamen wir in Picton an.

Da es bis Nelson mit dem Fahrrad etwas weit ist, habe ich in Havelock einen Zwischenstopp eingelegt. In Havelock habe ich Weihnachten 2023 verbracht, als ich auf dem Ta Araroa Trail war, ich habe auch in der gleichen Unterkunft übernachtet wie damals, dort habe ich auch viele TA-Wanderer getroffen und hatten interessante Gespräche.

5. Januar   Wellington 

Am frühen Morgen konnte ich nach Wellington einchecken! Aber auch das ging nicht ganz ohne Probleme. Da ich noch nicht wusste, wann ich Neuseeland wieder verlassen würde, hatte ich auch noch keinen Rückflug gebucht. Damit der Check-in abgeschlossen werden konnte, musste ich noch einen Rückflug buchen. Für Australien hatte ich auch noch keinen Weiterflug und es hat auch geklappt!

In Wellington angekommen, war ich froh, dass ich mein Gepäck sehr schnell in Empfang nehmen konnte. Da in Neuseeland das Gepäck, vor allem die Outdoor-Ausrüstung, gründlich kontrolliert wird, musste ich nicht lange anstehen.

Dann musste ich das Fahrrad wieder zusammenbauen und bin in die Stadt zum Hotel gefahren.

Dann bin ich, weil ich ein bisschen Hunger und Durst hatte, ins Murphy gegangen. Setzte mich an einen Tisch und schon fragte mich jemand am Nebentisch, woher kommst du? "Ach ein Schweizer", sagten die fünf Allgäuer; Komm, setz dich zu uns! So verbrachte ich einen schönen Abend im Murphy, wo ich im Dezember 2023 schon öfters mit den TA-Wanderer war.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Norbert Good
Vor 3 Monate

Hello Heinz
Vielen Dank für deine Ansichtskarte vom 12.12.2024.
Schon beeindruckend, was du alles erlebst. Wir dringen in unbekannte Landschaften ein, die wir noch nie zu Gesicht bekommen haben. Wenn wir die Steaks sehen, läuft uns das Wasser im Mund zusammen.

Gruss Norbert und Esther

Family Walzl
Vor 3 Monate

hoi heinz schön warst du bei uns und wir wünschen dir weiterhin viel spannende, schöne und glückliche eindücke von der südinsel. Das du jeden abend zufrieden einschlafen kannst. herzliche grüsse donna, hansjörg, alex, ash and reni und bleib gesund

Heinz
Vor 3 Monate

Hoi Norbert & Esther
Ja, die Landschaft ist sehr beeindruckend und wenn man nach einer Radtour noch ein Steak mit netten Leuten geniessen kann, was will man mehr!
Liebe Grüsse Heinz

Heinz
Vor 3 Monate

Liebe Familie Walzl
Vielen Dank für eure Gastfreundschaft, ich habe die Zeit bei euch sehr genossen!