Neuseeland 17. - 29. Januar

28.- 29. Januar    Nelson

Christ Church Cathedral

Vielen Dank Familie Walzl, es waren wieder zwei schöne Tage mit und bei Euch.

27. Januar    Mapua 

Auf dem Rückweg vom Tasman National Park bin ich wieder auf dem gleichen Campingplatz in Mapua gelandet, auf dem ich schon vor ca. 2 Wochen war.

Am Vormittag war ich noch in einem Café in Marahau auf einen Cappuccino und Mafin. So einen guten Mafin habe ich in Neuseeland noch nie gehabt! Als ich ging, sagte ich das auch der Kellnerin, und sie rief sofort die Erstellerin, und sagte: Sag es ihr selbst! Sie war so gerührt über dieses Kompliment.

26. Januar    Marahau 

In der Nacht bin ich oft aufgewacht, weil es stark geregnet hat und das Blechdach der Hütte das entsprechende Geräusch gemacht hat. 

Leider habe ich etwas zu wenig Essen eingepackt, so dass ich noch eine Nacht bleiben kann. Also packte ich meine Sachen und bereitete mich auf den nassen Rückweg vor. Da ich im letzten Jahr schon öfter durch Bäche und Flüsse gelaufen war, hatte ich mich schnell daran gewöhnt, dass es jetzt für die nächsten 5 Stunden nur durchs Wasser ging. Zum Glück war der Weg nicht absturzgefährdet, sondern nur sturzgefärdet. Da es immer wieder umgestürzte Bäume gab, war es manchmal etwas schwierig den Weg wieder zu finden, da auch die orange Markierung nicht mehr zu sehen war und das GPS für den Trail auch nicht mehr stimmte.

In der letzten halben Stunde vor Marahau hörte es auf zu regnen, so dass ich meine Regenklamotten ausziehen konnte. Glücklich und zufrieden kam ich an und gönnte mir eine Pizza und ein Bier im Park-Café.

25. Januar    Castle Rocks Hut 

Da es mir in der ersten Nacht in der Hütte so gut gefallen hatte, beschloss ich, noch eine Nacht hier zu bleiben. Leider hatte ich das Buch, das ich für solche Situationen mitgenommen hatte, irgendwo liegen lassen! So begnügte ich mich mit den Wilderness-Magazinen, die auch immer in den Hütten herumliegen.

Anscheinend hat auch heute kein Wanderer den Weg zur Hütte gefunden, so habe ich die Hütte wieder für mich.

Am Vormittag hatte es immer wieder geregnet. Am Nachmittag war das Wetter etwas besser, so dass ich noch einen kleinen Ausflug machen konnte. Als ich zurückkam, sammelte ich noch Holz, um den Ofen zu heizen, da es etwas kälter wurde.

So verbrachte ich den Tag allein mitten im Dschungel mit zwei Wekas, die immer um die Hütte waren.

Am Abend fing es an heftig zu regnen, laut Wetterbericht sollte es bis morgen Abend dauern.

24. Januar   Castle Rocks Hut

Als ich morgens aufwachte und den noch dunklen Himmel sah, schaute ich sofort auf den Wetterbericht und sah, dass es um 6 Uhr regnen sollte. Also habe ich schnell gehandelt und mein Zelt abgebaut, damit es nicht nass wird, denn heute will ich eine Zweitageswanderung machen. Ein paar Regentropfen hat es noch abgekriegt und dann hat es stark geregnet. Zum Glück, denn sonst hätte ich ein nasses Zelt mitnehmen müssen.

Noch bei leichtem Regen startete ich mit den nötigsten Utensilien im Rucksack zum Inland Track im Tasman National Park. Gestern habe ich mich im Infobüro erkundigt, ob es eine Wanderkarte für den Tasman National Park gibt. Leider gibt es die nicht, sie vermarkten nur Kajaktouren und den Abel Tasman Track, den ich schon gemacht hatte. Also habe ich mich mit Handy und GPS orientiert und bin den eingezeichneten Weg gegangen.

Bis zur ersten Hütte war der Weg dementsprechend gut und teilweise etwas steil. Nur mit dem GPS stimmte er nicht immer überein. Immer wieder gab es leichten Regen, so dass auch die Farne nass waren und man beim Durchwandern nasse Schuhe und Füsse bekam.

Von der ersten bis zur zweiten Hütte waren es noch 6 Kilometer. Der Weg war teilweise zugewachsen und an Hängen musste über viele Wurzeln geklettert werden. Für diesen unwegsamen Weg habe ich drei Stunden gebraucht! 

Laut Hüttenbuch gehen nicht viele Leute diesen Weg, so habe ich die ganze Hütte für mich alleine in der Wildnis.

22. - 23. Januar   Marahau  Campingplatz 

Heute war ein lazy day, Wäsche waschen und einfach sein und die Gegend geniessen. 

Mein Zeltnachbar aus Oxford und ich waren im Parkcaffee essen. 

Ich war auch schon gestern Abend dort essen. Als ich dort ankam, waren alle Tische schon besetzt, ich sagte dem Kellner, dass ich an dem Tisch dort sitzen möchte, da Marc auch dort war, er sagte, dass dieser Tisch nur für die Einheimischen sei, sozusagen ihr Stammtisch. Ich durfte mich also doch setzen. 

Heute Abend ist das kein Thema mehr und wir setzen uns an den Stammtisch der Einheimischen. Es waren sehr interessante Gespräche mit den Leuten aus Marahau am  Stammtisch.

21. Januar   Marahau  Campingplatz 

Nach einem ausgiebigen Frühstück heisst es wieder Zelt abbauen und reisefertig machen, denn um 14:45 Uhr kommt das Wassertaxi, das 2x täglich fährt. Für alle Campingplätze und Bootsfahrten muss man immer im Voraus buchen. Wenn für einen Platz keine Reservierung vorliegt, wird er nicht angefahren!

Dann heisst es wieder Abschied nehmen von der Familie Walzl. 

Liebe Familie Walzl, vielen Dank für die tolle Gastfreundschaft, wir sehen uns wieder!

Mit dem Wassertaxi nach Marahau, die Fahrt dauerte zwei Stunden! Unterwegs wurden noch viele Leute mit ihren Kajaks aufgenommen.

20. Januar   Totaranui Campingplatz 

Von der Whariwharangi Bay ging es zurück zum Totaranui Camp, da von dort auch die Wassertaxis zurückfahren.

Natürlich traf ich dort die Familie Walzl wieder und durfte bei ihnen mein Zelt aufschlagen.

Am Nachmittag am Strand zu liegen und im Meer zu baden war herrlich. Ich war noch nie so lange in der Sonne am Strand und hatte schon Angst, dass ich etwas zu viel abbekommen hätte, aber es ging gerade noch ohne Sonnenbrand!

Am Abend gab es ein gutes, reichhaltiges Abendessen und ein Glas Wein, das war sehr lecker, gegen mein Heiker Essen! 

Vielen Dank an die Familie Walzl.

Nach dem Abendessen zeigte mir Ash noch die Aale in einem Fluss. Es war spannend zu sehen, wie die Aale kamen und etwas zu fressen bekamen.

Am Lagerfeuer lassen wir den Tag bei einem Glas Wiski ausklingen.

19. Januar   Whariwharangi Bay 

Whariwharangi Bay ist der nördlichste Punkt des Tasman Nationalparks.

Die heutige Tour führt über den Campingplatz Totaranui. Auf diesem Campingplatz verbringt Familie Walzl 10 Tage Urlaub. Da es bis zum Campingplatz Whariwharangi nicht allzu viele Kilometer sind, bin ich schon früh bei Walzl's angekommen. Da sie gerade beim Frühstück waren, bekam ich auch Toast mit Speck und Spiegelei. Am späten Nachmittag ging es weiter.

Da ich genügend Zeit hatte, wählte ich den Weg über den Separation Point. Von hier aus hat man eine grandiose Fernsicht.

Wie immer, wenn ich ankomme, erst das Zelt aufbauen und dann ab ins Meer. Um lange im Meer zu schwimmen, könnte das Wasser etwas wärmer sein!

Auf allen Campingplätzen muss besonders auf die Weka geachtet werden, die immer wieder Lebensmittel stehlen, wenn man nicht aufpasst. Auf diesem Campingplatz waren die Weka eine echte Plage, es waren so viele.

18. Januar   Waiharakeke Bay

Von der Torrent Bay bis zur Waiharakeke Bay führte der sehr gute Weg steil bergauf und bergab. Immer wieder kommt man an schönen Buchten vorbei.

Abends das Abendessen zubereiten und mit den anderen Wanderern plaudern, um zu erfahren, wo es noch hingehen könnte und interessante Gespräche zu führen.

17. Januar   Torrent Bay

Das Fahrrad und das Gepäck, das ich nicht im Rucksack mitnehmen kann, kann ich bis zu meiner Rückkehr von der Wanderung bei einem Trvelagent unterbringen.

Da ich auch gerne zu Fuss unterwegs bin, freue ich mich auf den Abel Tasman Track. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage sieht auch gut aus.

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Kommentare

Silvia Locher
Vor 3 Monate

Danke für di schöne Bilder und spannende Bricht. Mir sind hüt mit de Aktive Seniore unterwegs im Appezellische. Wenig Schnee und Sunne, dihei hets vill Hochnebel. En liebe Gruess vo allne

Heinz
Vor 3 Monate

Danke für d Grüäss, bi mir häts zur Zeit viel Sunnäschi und frürä muäs i au nid.
Liebi Grüäss Heinz

Kohler Roland
Vor 3 Monate

Lieber Heinz
Danke für die tollen Bilder und interessanten Berichte. Du bist ab und zu Gesprächsthema an unserem "Alte Garde
Freitagsrunde" Lunch. Ich freue mich jetzt schon auf interessante Gespräche nach deiner zwischenzeitlichen Rückkehr in die Schweiz.
Liebe Grüsse und "heb sorg".

heinz
Vor 3 Monate

Herzliche Grüsse
Ich bin noch zwei Monate unterwegs! In den ersten zwei Aprilwochen bin ich wieder in der Schweiz und werde den Freitag mit euch einplanen, bevor es weiter nach Atlanta geht.
Liebe Grüsse Heinz