Neuseeland 25. März - 31. März

31. März.             Schweiz 

Nach fünf Monaten unterwegs wieder in der Schweiz angekommen. 

30. März.             Singapur 

Nach fünf Monaten ist meine Reise nach Australien/Neuseeland zu Ende. Der Flug von Auckland mit Zwischenstopp in Singapur hat 9,5 Stunden gedauert. Bis zum Weiterflug nach Zürich habe ich 4 Stunden Aufenthalt.

29. März.             Auckland 

In Auckland unterwegs 

Es war beeindruckend, wie die Falun Dafa Leute über zwei Stunden in Meditation verbrachten.

Falun Dafa ist eine neue religiöse Bewegung, die 1992 in China gegründet wurde und heute ihren Sitz in den USA hat. Das Glaubenssystem und die religiösen Praktiken vereinen Elemente des Buddhismus, Daoismus, Konfuzianismus und Qigong. Die Bewegung wird von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aggressiv unterdrückt.

28. März.             Auckland 

Heute Morgen habe ich mich von der Familie Walzl verabschiedet! Wer weiss, wann wir uns das nächste Mal wiedersehen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft. 

Am Flughafen musste ich noch den Mietwagen abgeben und dann nach Auckland einchecken. 

In Auckland übernachte ich wieder wie letztes Jahr im Lylo.

27. März.             Nelson

Heute habe ich mich von allem Überflüssigen getrennt, wie ausgelatschten Schuhen und einer etwas löchrigen Jacke. Bei schönstem Herbstwetter bin ich nach Nelson gefahren. 

Zum Abendessen und Übernachten war ich wieder bei Familie Walzl.

26. März.             Murchison 

Von Westport bin ich noch an der Küste entlang nach Mokihinui gefahren, aber dort war überhaupt nichts mehr los, alles war geschlossen und es gab nicht mal einen Kaffee! Nach Westport muss man auch nicht wegen der Stadt fahren, dieser Ort hat überhaupt keinen Charme, ich finde es ist kein schöner Ort.

So bin ich ausserhalb von Westport ans Meer gefahren und habe einen langen Spaziergang am Meer entlang gemacht. Dabei wurden Erinnerungen an den Trail am Neunti Mile Beach wach, den ich gerne noch einmal laufen würde!

Durch Berge und Täler ging es zurück nach Murchison. Einen Teil dieser Strecke bin ich auch mit dem Fahrrad gefahren.

25. März.             Westport 

Nachdem ich meine Sachen verladen hatte, fuhr ich in Hanmer Springs wieder los mit dem heutigen Ziel Westport.

Nach ca. einem Kilometer stand ein Hiker am Strassenrand und machte Autostop. Da ich letztes Jahr auf dem TA auch froh war, wenn ich mit Hitch-Hekken abseits des Trails einkaufen gehen konnte, und mitgenommen wurde. So hielt ich natürlich auch heute an um den Hiker mitzunehmen. Ich fragte ihn, wo willst du hin! Da sagte er; nach Hause! Ja, wo ist denn dein Zuhause? In der Schweiz! Oh gut, ich bin der Heinz auch aus der Schweiz!

So waren Claudio aus Graubünden und ich fast den ganzen Tag zusammen unterwegs, natürlich mit Kaffeehalt. Claudio war schon das zweite Mal auf dem TA unterwegs, hatte sich aber bei einem Sturz verletzt und musste pausieren. Wir hatten uns natürlich viel zu erzählen. Er ist auch den PCT in Abschnitten gewandert und wollte den PCT noch einmal gehen und hat auch ein Permit bekommen, aber jetzt wird er nicht gehen.

Da ich ab Mitte April auf dem Appalachian Trail wandern werde und dort teilweise ein Bärenkanister vorgeschrieben ist, um die Lebensmittel vor den Bären zu schützen, hat mir Claudio seinen Bärenkanister überlassen, da er ihn im Moment nicht braucht. So kam ich zu einem Bärenkanister, der auch als bequeme Sitzgelegenheit dienen kann!

Claudio ist mit mir bis Inanganua gefahren und von dort mit dem Bus weiter nach Nelson.

24. März.             Hammer Springs

Heute war wieder Regen angesagt! Nach dem Frühstück war ich noch im New World einkaufen und dann ging es weiter die Küstenstrasse entlang. Immer wieder habe ich an der Küste angehalten, um eventuell Wale oder Delphine zu sehen. Bei den Delphinen hatte ich Glück und habe einige gesehen. Aber für ein Foto von diesen interessanten Tieren hat es nicht gereicht, mit dem Handy sind sie zu weit im Meer. Aber sie beim Spielen zu beobachten war schon beeindruckend.

Von der Ostküste ging es wieder über die Berge, wo der Herbst schon sein buntes Kleid trägt.

An einem Aussichtspunkt hielt ich an, gleich darauf hielt ein anderes Auto. Der junge Mann kam sofort auf mich zu, "ob ich ihm helfen könnte"! Sein Hinterrad verliere Luft. Er meinte, es wäre so schwierig, das Problem auf Englisch zu erklären, da merkte ich, dass er Deutsch spricht. Er war sehr erleichtert, dass ich ihn verstand. Er sagte, er wüsste nicht, was er jetzt machen solle, da es hier auch keinen Telefonempfang gäbe. Ich habe ihm dann geholfen das Reserverad zu wechseln. Er war wirklich etwas ratlos was er jetzt als nächstes machen soll, ich habe ihm geraten einfach in der nächsten Werkstatt anzuhalten und das Rad reparieren zu lassen. Er war sehr froh, dass er weiterfahren konnte.

Von der Ostküste Richtung Lewis Pass habe ich natürlich wieder einen Abstecher nach Hanmer Springs gemacht und habe noch in den Hot Pools gebadet.

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