19. Dezember Mount Field Campground
Nach dem Känguru-Besuch habe ich meine Ohrstöpsel eingesetzt, denn mein Zelt steht nur fünf Meter von einem rauschenden Fluss entfernt. So konnte ich bis in die frühen Morgenstunden erholsam schlafen.


Nach einem ausgiebigen Frühstück, es gab Müsli mit Früchten und Kaffee, fuhr ich die kurvenreiche Strasse zum Lake Fenton. Eigentlich wollte ich die Wanderung auf den Mount Field East machen. Aber nach kurzer Zeit habe ich den Trail verpasst und bin dann am Lake Dobson angekommen, von wo aus der Mount Field West startet, aber für diese Tour war ich etwas zu spät. Also habe ich mich entschieden, dort eine kurze Wanderung zu machen.
Nach der wieder kurvenreichen Abfahrt ging es ca. 1000 hm bergab, immer in der Hoffnung, dass nicht zu viele Autos kommen, denn manchmal war die Gravelroad sehr schmal.
Zurück im Visitor Center habe ich noch einen Abstecher zu den Wasserfällen gemacht, was sehr beeindruckend war.
18. Dezember Mount Field Campground
Gestern war ich mir noch nicht sicher, ob ich heute hier eine Wanderung machen kann, denn seit gestern Mittag hat es bis heute Morgen geregnet.
Aber der Morgen zeigte sich langsam von seiner sonnigen Seite, aber die Kälte blieb noch lange.


Also bin ich zur Shadow Lake Tour aufgebrochen und war nach fünf Stunden wieder zurück. Da es gestern und in der Nacht sehr stark geregnet hatte, war der Weg teilweise unter Wasser, so dass ich manchmal von Stein zu Stein springen musste, um mit trockenen Schuhen weiter zu kommen.


Es war eine sehr schöne Wanderung.


Am späten Nachmittag fuhr ich weiter Richtung Hobart bis Westerwey. Von Westerwey aus ging es in Richtung Mount Field National Park zum Campground.
Dieses Känguru lief immer um mein Zelt herum, es liess sich nicht vertreiben, ich hatte Angst, weil es auch die Zeltwand streifte, wenn es mit seinen scharfen Krallen das Zelt berührte, könnte es einen Riss geben, was natürlich nicht so gut wäre. Es frass dann in aller Ruhe weiter um das Zelt herum.

17. Dezember Lake St. Clair
Weiterfahrt durch die Fluss- und Seenlandschaft.


Auf dem Weg nach St. Clair machte ich noch einen Abstecher zu den Nelson Falls. Die Nelson Falls sind eine kurze Wanderung durch einen schönen Wald mit vielen Farnen.


Es war ein sehr beeindruckender Wasserfall, der einen immer wieder zum Staunen bringt.
16. Dezember Lake Burbury Campground
Am Morgen bin ich noch einmal mit dem Bus nach Cradle Vally gefahren (Busticket 3 Tage gültig $15) und dann eine Stunde zurück gelaufen. Da ich gestern eine lange Wanderung gemacht hatte, machte sich der Muskelkater bemerkbar, da beim Radfahren andere Muskeln beansprucht werden, war es klar, dass diese sich bemerkbar machen.


Am späten Nachmittag fuhr ich weiter Richtung Hobart zum Campingplatz Lake Burbury. Es ist immer ratsam, vor der Dämmerung anzukommen, denn abends sind immer viele Tiere am Strassenrand! Am nächsten Morgen kann man dann überfahrene Tiere auf der Strasse sehen.


Auf dem Campingplatz habe ich drei sehr nette Camper kennengelernt! Ich bereitete mein Abendessen mit Nudeln und Rührei zu, die Camper gaben mir noch viel Ratatouille, was mein Abendessen natürlich perfekt machte.
Am Abend spielten wir noch ein Würfelspiel, bis es Zeit zum Schlafen war.
Ein schöner und erlebnisreicher Tag ging zu Ende!

15. Dezember Cradle Mountain Discovery Parks
Das Wetter könnte heute nicht besser sein, schon am Morgen Sonnenschein und blauer Himmel! Heute gehe ich auf den Cradle Mountain. Ich bin etwas früh am Visitor Center, um den ersten Bus ins Tal zu nehmen, so geniesse ich die wärmende Sonne bis der Bus abfährt.


Der Weg zum Einstieg auf den Cradle Mountain ist einfach und leicht zu begehen.


Der Aufstieg über die sehr zerklüfteten und säulenartigen Felsen erfordert Konzentration und Trittsicherheit, es geht von Felsbrocken zu Felsbrocken. Vom Einstieg aus sieht man den ganzen Cradle Mountain nicht, und so hat man das Gefühl, gleich auf dem Gipfel zu sein! Auf dem ersten Gipfel angekommen, geht es wieder ein paar Meter bergab und dann wieder bergauf zum zweiten Gipfel. Erst vom zweiten Gipfel aus sieht man zum Hauptgipfel hinüber, wo es wieder einige Meter hinunter und dann hinauf zum eigentlichen Gipfel geht.


Auf dem Cradle Mountain angekommen, bietet sich ein ungeahntes Panorama. Der Rundblick ist einfach gigantisch, man kann nur staunen über so viel Naturschönheit.


Auf dem Gipfel kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der mir schon beim Aufstieg aufgefallen war, weil er auch schnell unterwegs war. Einfach absteigen und zurückfahren, das war mir fast zu schade um den schönen Tag! Also fragte ich ihn, ob es noch einen längeren Rückweg gäbe? Er meinte, man könne nach dem Abstieg unten den linken Weg nehmen, der um den ganzen Cradle Mountain herumführt, da der letzte Bus um 18 Uhr zurückfährt, sollte die Zeit reichen.


Dann ging es um den Cradle Mountain herum, was weitere 4 Stunden dauerte. Der Weg verlief ein Stück auf dem Overland Trek und wurde dann zu einem etwas anspruchsvolleren Trek mit viel Auf und Ab. Der Trek erinnerte mich an Neuseeland, wo ich viel auf solchen Wegen gelaufen bin. Schliesslich kam ich zufrieden, aber etwas müde am Dove Lake an und fuhr mit dem Bus zurück. Danach gab es noch ein kühles Bier.


14. Dezember Cradle Mountain Discovery Parks
Eigentlich wollte ich heute die Wanderung auf den Cradle Mountain machen. Da aber für morgen besseres Wetter angesagt ist, werde ich diese Tour bei Sonnenschein machen.

Um trotzdem etwas von der schönen Natur hier zu sehen und zu erleben, haben Jon, Sophia und ich die Wanderung um den Dove Lake in Angriff genommen. Zuerst sind wir mit dem Bus ca. 10 km nach Cradle Vally zum Dove Lake gefahren. Es war viel Busverkehr, da es eine Touristenattraktion in Tasmanien ist. Auf dem Weg um den See herum hielt sich der Touristenstrom in Grenzen, da es noch viele kleinere Wanderwege gab.


13. Dezember Cradle Mountain Discovery Parks
Von Strahan über Queenstown ging es zum Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Cradle Mountain. Heute war fast ein besonderer Tag, denn am frühen Morgen gab es noch etwas Regen, dann den ganzen Tag nur Wolken und dazwischen kam ab und zu die Sonne durch.


12. Dezember Strahan
Wie sollte es auch anders sein, es regnete bis zum späten Nachmittag!
Ich bin mit allen Kleidern, ausser den noch frischen die ich anhatte, in die Wäscherei gegangen. In der Wäscherei kam ich mit einer Frau ins Gespräch, sie kommt aus Brisbane. Sie meinte, dass ihr das Wetter hier sehr gut gefällt, da sie zu Hause manchmal bis zu 45 Grad haben und sie deshalb hierher kommen um etwas entspannter zu sein. So unterschiedlich sind die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen. Aber es gibt einen Lichtblick, nächste Woche soll es sonniger und wärmer werden.


11. Dezember Strahan
Gestern bin ich mit meinem Mietwagen die 260 Kilometer von Hobart zurück nach Queenstown gefahren. Da es die gleiche Strecke ist, die ich auch mit dem Fahrrad fahre, dachte ich mir, dass es auch mit dem Fahrrad eine etwas gefährliche Strecke ist! Die Strasse ist teilweise sehr schmal und kurvig. Besonders in den Kurven hat man keine Übersicht und wenn dann noch Gegenverkehr kommt, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Deshalb finde ich es jetzt eine gute Variante mit dem Auto weiterzufahren.


Mit dem Auto habe ich auch mehr Möglichkeiten, schöne Wanderungen zu machen, denn die Natur ist sehr einladend.
Nachdem ich auch das Fahrrad im Auto verstaut hatte, bin ich nach Strahan gefahren und habe mich für zwei Tage in dieser Hütte einquartiert.
Auch heute regnet es die meiste Zeit.

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Kommentare
Ciao Heinz
Ja das Wetter auf Tasmanien.
Jetzt wo Du ein Auto hast solltest Du noch schauen ob Du noch in den Cradle Mountain NP kannst. Ist zwar wieder zurück nördlich
Der Mount Field NP ist uns ebenfalls gut in Erinnerung geblieben (auf dem Weg Richtung Hobart).
In Hobart ist der Mt Wellington auch ein Besuch wert. (Bei gutem Wetter).
Weiterhin sichere und erlebnisreiche Reisen.
Liebe Grüsse
Roli
Hallo Roli
danke für die Infos. Ich habe gestern mal gegoogelt, wie man am besten zum Cradle Mountain kommt, da ich dort evtl. eine längere Tour machen möchte.
Ja, mit dem Wetter ist das so eine Sache! Aber mit dem Auto und zu Fuss geht es, mit dem Fahrrad ist es etwas schwierig auch die vielen auf und abs bei Regenwetter.
Liebe Grüess, Heinz