Neuseeland 11. - 20. Februar

20. Februar      Bluff                    77 Km          Nach 1544 Km am Sterling Point 

Da es im Hotel kein Frühstück und keine Küche gab, bin ich die Strasse runtergefahren um Kaffee zu trinken und wäre beinahe in die falsche Richtung gefahren nach Bluff. Heute konnte ich schon mit der Sonnenbrille losfahren, Regen ist erst für den Nachmittag angesagt.

In Invercargill machte ich eine weitere Verpflegungspause. Weiter nach Bluff ging es einige Kilometer auf einer schönen Gravelroad, bevor ich auf den Weg neben der stark befahrenen Strasse nach Bluff einbog. Da dies auch der TA-Hiker Weg ist, traf ich einige Hiker.

Als ich am Sterling Point ankam, hatte ich 1544 Kilometer auf dem Weg in Neuseeland zurückgelegt.

Zur gleichen Zeit trafen einige TA-Hiker am Sterling Point ein, die den 3000 km langen Weg auf sich genommen hatten.

Am Sterling Point traf ein Paar ein, das auch den ganzen Trail gelaufen ist und letztes Jahr den TA mit dem Fahrrad gemacht hat. Da haben sie mich erkannt und gesagt, du bist doch letztes Jahr den TA gelaufen? Wir kamen zusammen am 17. Februar an! So trifft man sich wieder.

19. Februar      Winton               127 Km

Als ich nachts einmal aus dem Zelt musste, war der Himmel sternenklar, aber später fing es an zu regnen, so dass ich wieder ein nasses Zelt mitnehmen musste. Vielleicht gibt es unterwegs mal Sonne, dann kann ich das Zelt zum trocknen auslegen. 

Beim Start in Te Anau hatte es noch nicht geregnet, aber bald war es nur noch regnerisch. Nach ca. 25 km erreichte ich wieder den Verpflegungskiosk, der bei der Hinfahrt am Montag leider geschlossen war. Dort gab es noch ein wenig Smalltalk mit anderen Fahrradfahren und TA-Hikern.

Bis Mossburn bin ich trotz zeitweiligem Regen sehr schnell gefahren, dort habe ich eine Pause gemacht, um eine Cola zu trinken. Da sprach mich eine Frau an, du warst doch heute morgen in Te Anau, setz dich doch zu uns! Das Paar war aus Berlin, so unterhielten wir uns noch sehr lange, sie hatten ihr eigenes Wohnmobil aus Deutschland mit dem Schiff mitgebracht.

Bei der Weiterfahrt hat es wieder angefangen zu regnen, der Regen begleitet mich bis kurz vor Winton. So viel Regen wie heute habe ich auf meiner Tour durch Neuseeland noch nie erlebt. 

Auf den letzten 50 Kilometern hatte ich sehr starken Gegenwind. Da die heutige Tour nicht viele Höhenmeter hatte, wäre ich sogar bis Invercargill gefahren, aber bei dem Gegenwind nicht.

Abendstimmung aus dem Hotelfenster 

18. Februar      Te Anau                  Milford Sound

Um 8 Uhr ging es mit dem Bus zum legendären Milford Sound. Schon die 110 Kilometer lange Fahrt war ein Erlebnis. Der Busfahrer informierte unterwegs über die Landschaft und die Entwicklung dieser Regionen. Manchmal war es für mich etwas schwierig, seinen Dialekt zu verstehen.

Am Milford Sound wurde die spektakuläre Bootsfahrt auf dem Fjord fortgesetzt. Auch hier gab es viele Informationen.

Leider war das Wetter etwas unberechenbar, so dass es etwa zur Hälfte der Bootsfahrt zu regnen begann.

Wieder zurück in Te Anau begann es auch hier zu regnen, trotzdem war es ein sehr beeindruckender und schöner Ausflug. Das war auch der Grund, weshalb ich gestern den Weg nach Te Anau genommen hatte. 

17. Februar      Te Anau             115 Km

Die heutige Radtour führt von Queenstown mit dem Boot zur Walter Peak Farm.

Die Landschaft ist wie immer grandios. Da die Strecke grösstenteils auf Gravelroad verläuft, muss man auch immer aufpassen, denn die Autos hinterlassen teilweise sehr starke Schotterspuren, die mit dem Fahrrad manchmal fast zum Rutschen führen.

Die etwas mehr als 600 Höhenmeter mussten in einem Aufstieg bewältigt werden, was wiederum etwas schweisstreibend war. Oben angekommen ist man glücklich und die Strapazen sind vergessen. Danach geht es nur noch leicht bergauf und bergab.

An der Kreuzung, wo es entweder nach Moosburn oder Te Anau geht, habe ich mich für Te Anau entschieden. 

Letztes Jahr auf dem TA habe ich mich an derselben Kreuzung auch für Te Anau entschieden um essen einzukaufen. 

So bin ich auch heute vom ursprünglichen Weg abgewichen, um einen Abstecher nach Te Anau zu machen. So sind es noch zwei Tage bis ich in Bluff ankomme.

Nach 80 Kilometern Gravelroad und 35 Kilometern Landstrasse bin ich in Te Anau angekommen.

Heute vor einem Jahr, am 17. Februar 2024, bin ich nach 3029 Kilometern auf dem Te Araroa Trail in Bluff am Sterling Point angekommen.

16. Februar      Queenstown      Pausentag  

Heute bin ich in Queenstown geblieben. Mit der Seilbahn bin ich auf den Hausberg von Queenstown gefahren. Die Aussicht von oben war auch grandios.

So wird Queenstown gesehen und beurteilt!

Entdecken Sie Queenstown – Das Abenteuerparadies Neuseelands

Queenstown, bekannt als die Abenteuerhauptstadt der Welt, liegt idyllisch am Ufer des Wakatipu-Sees, umgeben von den majestätischen Remarkables-Bergen. Diese charmante Stadt auf der Südinsel Neuseelands bietet das perfekte Gleichgewicht zwischen atemberaubender Natur, Outdoor-Abenteuern und einer lebendigen Atmosphäre. Egal, ob Sie das Adrenalin beim Bungee-Jumping, Jetbootfahren oder Paragliding suchen oder lieber die Ruhe bei einer Wanderung, einer Weintour oder einer Bootsfahrt geniessen – Queenstown hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die Region ist zudem das ganze Jahr über ein Highlight: Im Winter locken erstklassige Skigebiete, während die Sommermonate ideal für Wassersport und Wandern sind. Mit einer Vielzahl an Restaurants, gemütlichen Cafés und luxuriösen Unterkünften ist Queenstown der perfekte Ort, um unvergessliche Ferien zu verbringen. Warum warten? Tauchen Sie ein in die Schönheit und die Abenteuer von Queenstown!

15. Februar      Queenstown      25 Km            

Die heutige Fahrt nach Queenstown war etwas kurz, so dass ich mir viel Zeit nehmen konnte.

In Queenstown bin ich noch durch den Queenstown Gardens gelaufen.

Da die weitere Tour auf der anderen Seeseite von Queenstown weitergeht, habe ich gleich die Überfahrt für Montag gebucht.

14. Februar      Arrowtown        55 Km            

Von Wanaka aus ging es immer leicht ansteigend über den Pass Crown Range Sumit 1076 hm. Auf den letzten zwei Kilometern wurde es noch steiler, so dass ich manchmal das Rad schieben musste, weil es mit dem Gepäck etwas schwierig war.

Unterwegs in Cardrona gab es eine Kaffeepause. Das Hotel stammt aus dem Jahr 1863, man hatte das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben.

Die Aussicht vom Pass war grandios. Nach Arrowtown ging es ohne Steigung 730 hm bergab.

Da Arrowtown als ehemaliges Goldgräberdorf auch sehr touristisch ist, musste ich für den Campingplatz gleich das Doppelte bezahlen wie in Wanaka!

13. Februar      Wanaka             

Heute wollte ich eigentlich einen Laizy-Tag machen, aber Ruben hat mich gefragt, ob ich Lust auf einen kürzeren Trail hätte! Also sind wir einen schönen Trail gefahren und haben anschliessend in Wanaka ein Bier getrunken. Dort waren wir nicht lange allein und es kamen noch andere Biker dazu.

Letztes Jahr war ich am 30. und 31. Januar auch in Wanak auf dem gleichen Campingplatz. 

Campingplatz Wanaka 13.2.025 und 31.1.2024

12. Februar      Wanaka             64 Km

Auf nach Wanak heisst es heute. 

Es wird noch lange dauern, bis sich die Sonne über dem Campingplatz zeigt. Die ersten Kilometer im Schatten sind sehr kalt.

Als die Sonne herauskam, war es angenehm warm. 

Bald erreichte ich den Lake Wanaka. Die Tour führte viele Kilometer am See entlang. Es war einfach eine wunderschöne Tour am See entlang.

 

Weiter ging es durch ein kleines Tal und der Lake Hawea kam in Sicht. Die Tour führte am See entlang, auch hier ging es auf und ab.

Als ich wieder bergauf fuhr, überholte mich ein Wohnmobil. Da erkannte ich sie wieder, die lieben Leute von gestern. Gestern, als ich den Haast-Pass hinaufgeradelt bin, haben sie mir ein kühles Pepsi aus dem Fenster gereicht. Ich war so glücklich über diese Geste.

Als sie mich heute überholten, hielten sie an und begrüssten mich mit einem kühlen Pepsi.

Wir hatten uns noch lange über unsere Reisen unterhalten.

In Wanaka angekommen, muss man sich wieder an die vielen, vielen Touristen gewöhnen. Da 99% der Touristen mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs sind, ist auch der Carpark riesig. Und das viele Fahrer immer noch der Meinung sind, dass ein Dieselfahrzeug bis 15 Minuten vor Abfahrt gestartet werden muss und keine Rücksicht nehmen. Mich stört sonnst wenig, aber diese Art schon etwas. 

11. Februar      Makarora           78 Km

Es ist ein schönes Gefühl, bei strahlendem Sonnenschein die Tour zu starten und zu wissen, dass man keine Regenklamotten braucht.

Auf den ersten Kilometern war es noch windstill, aber das änderte sich schnell und nicht zu meinen Gunsten! Bis Makarora hatte ich starken Gegenwind, was manchmal etwas anstrengend war.

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Kommentare

Roli Graf
Vor 2 Monate

Ciao Heinz
Schön zu sehen, dass Du es wieder nach Bluff geschafft hast. Auf Deiner Fahrt durch die Südinsel habe ich viel Bekanntes aus unserer Reise 2023 gesehen.
Weiterhin Gueti Fahrt und viele Gute Erlebnisse
Roli

Heinz
Vor 2 Monate

Hoi Roli
Danke, es war wieder ein Erlebnis, diesmal mit dem Fahrrad nach Bluff. Jetzt hoffe ich, dass ich die Tour an der Ostküste zurück nach Nelson schaffe!
Viele Grüsse Heinz