13. März Tahunanui 44 Km
Mit der heutigen Abschlusstour habe ich 2633 Kilometer und einige Höhenmeter auf der Südinsel Neuseelands zurückgelegt. Es war schön, durch die wunderschöne Landschaft zu radeln und all die interessanten Menschen zu treffen, die ich unterwegs getroffen habe.


Heute fahren ich von Mapua nach Tahunanui in der Nähe des Flughafens Nelsen. Es ist meine letzte Biketour in Neuseeland.


Mit der Fähre nach Rabbit Island, von dort alles auf Radwegen weiter.


12. März Mapua 60 Km
Heute herrschte grosser Andrang in der Campingküche! Viele Biker, die auf der Route nach Süden mit dem Ziel Bluff unterwegs sind, haben hier übernachtet. Einige hatten Bedenken, da die Temperaturen im Süden etwas kühler sind, kann es im Zelt etwas kalt werden. Ich bin ganz froh, dass ich wieder nach Norden fahre und wenn möglich in Motels übernachte, denn nachts sinken die Temperaturen manchmal auf fast 0°.


Die Fahrt nach Mapua war sehr entspannt, es gab wenig Verkehr auf der Route, welche teilweise auf dem Highway führte.


Als ich in Mapua mich im Häuschen einquartiert hatte, fing es an zu regnen.


11. März Tapawera 54 Km
Da es heute nach Tapawera nicht weit ist und nur ca. 400 hm und doppelt so viele hm wieder hinunter geht, musste ich nicht früh aufbrechen. So konnte ich mich beim Frühstück noch mit vielen unterhalten.


Ich hatte mich schon darauf eingestellt, in Tapawera in einem Motel unterzukommen, aber leider war alles ausgebucht! Also bin ich auf den Campingplatz gegangen. Ich war etwas überrascht, dass hier so viel los ist! Am Anfang war ich mit meinem Zelt alleine auf der Wiese und dann kamen immer mehr Radfahrer und stellten auch ihre Zelte auf.


Der Weg führte ein Stück dem Great Taste Trail entlang, was wieder sehr entspannend war. Unterwegs habe ich einen sehr grossen Pilz angetroffen.
10. März Saint Arnaud

Heute habe ich noch die restlichen Tage in Neuseeland geplant.
Flug von Nelson nach Auckland gebucht
Unterkunft in Auckland gebucht
Wenn ich diese Woche in Nelson mit dem Fahrrad ankomme endet meine Neuseeland-Radtour. Für die restlichen Tage habe ich ein Auto gemietet und werde so noch einige Orte besuchen.
9. März Saint Arnaud 38 Km
Nach einer guten Nacht in der Connors Creek Hütte muss ich mich wieder warm anziehen, denn die Temperaturen sind sehr niedrig.


Nach 2 km kam ich wieder zur Zollstation, wo ich gestern Abend schon einmal war, in der Annahme, es sei die Hütte zum Übernachten. Heute Morgen war die Station noch nicht besetzt, also legte ich die 5 Dollar auf den Tresen. Das ersparte den Leuten den Papierkram und mir die Formulare, in denen ich auf Risiken hingewiesen werde und, und, und ....!


Irgendwann wurde es auch etwas wärmer, aber ich bekam trotzdem nasse und kalte Füsse. Wie so oft, wenn etwas kaputt ist, dauert es Jahre, bis es wieder in Ordnung ist, also musste ich durchs Wasser laufen, fahren war nicht möglich.

In Saint Arnaud angekommen, gehe ich gleich zur Alpine Lodge, um zu sehen, ob ich einen Schlafplatz bekomme. Ich hatte Glück und bekam das gleiche Zimmer wie letztes Jahr auf der TA.

Da ich erst um 14 Uhr einchecken konnte, bin ich noch runter zum See gegangen. Auf dem See wurde Boat Reacing gemacht und ein Flieger zeigte seine Kunststücke.
8. März Connors Creek Hut 80 Km
Hart am Limit, aber nie mehr! So startete ich den Rainbow Trail von Hanmer Springs nach Saint Arnaud


Jetzt verstehe ich auch, warum ich in Hanmer Springs keine vernünftige Antwort bekam, als ich einige Biker fragte, wie schwer der Rainbow Trail sei! Die sind alle wirklich an ihre Grenzen gegangen, haben die Strecke an einem Tag geschafft und mussten sich erst einmal erholen.


Da die Strecke teilweise sehr anspruchsvoll war und die Strasse einer Puckelpiste glich, habe ich nochmal gegoogelt und auch gesehen, dass man sich eigentlich anmelden muss!


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Wissenswertes vor der Reise
Die angelegten Straßen und Wege wurden nicht so angelegt und werden auch nicht so gewartet, dass sie den Standards für den öffentlichen Zugang entsprechen. Teile davon sind gefährlich. Die Gefahren sind nicht einzeln ausgeschildert oder gekennzeichnet. Plötzliche Wetteränderungen können zusätzliche widrige Bedingungen und/oder zusätzliche Gefahren verursachen.
Der Pächter stimmt dem Zugang für die Öffentlichkeit nur unter der Voraussetzung zu, dass jede Person auf eigenes Risiko reist, die volle Verantwortung für ihre eigene Sicherheit übernimmt und akzeptiert, dass der Pächter keinerlei Haftung oder Verantwortung für etwaige Verletzungen, Schäden oder Unfälle von Personen oder Eigentum übernimmt, die das Ackerland von Rainbow Station und dessen Umgebung betreten oder die privaten Wege und/oder Straßen überqueren.
Die Straße ist nur für Fahrzeuge mit hohem Allradantrieb geeignet. Es gibt keinen Handyempfang und Pannendienste arbeiten möglicherweise nicht im Privatbereich. Fahrer müssen außerdem autark sein und auf plötzliche Wetteränderungen vorbereitet sein. Sie fahren auf eigene Gefahr.
Aufgrund von saisonuntypischen Schneefällen, Erdrutschen oder einer erhöhten Brandgefahr kann es ohne Vorankündigung zu einer Straßensperrung kommen.
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Da es in den Bergen nachts kalt wird, wollte ich nicht im Zelt übernachten und es war schon wieder Regen in Sicht. So blieb ich nach 80 km Fahrt in der Connors Creek Hütte. Dort war ich der einzige Gast.
7. März Hanmer Springs
Da es morgen über die Berge geht, habe ich einige Radfahrer gesehen, die von der Strecke kommen, die ich fahren möchte. Ich fragte einige wie die Route ist, ob es schwirig zu fahren ist! Aber leider waren bis jetzt alle sehr wortkarg und konnten mir keine zufriedenstellende Antwort geben. Vielleicht waren sie so erschöpft und machten einen müden Eindruck! Natürlich, wenn sie die 114 Kilometer an einem Tag gefahren sind, ist alles klar!


Heute ist wieder ein sonniger Tag, gerade richtig, um sich in den Hot Pools in Hanmer Springs zu entspannen.


6. März Hanmer Springs 63 Km
Als ich heute Morgen mein Frühstück in der Campingküche zubereitete, hatte es draussen nur 3 Grad, ich muss mich also warm anziehen!


Als ich dann um 6:45 Uhr frühstückte, hat es ordentlich gerüttelt und geschüttelt! Jetzt war gerade ein etwas starkes Erdbeben vorbei!
Also hab ich bei Google nachgeschaut und gesehen, dass das Epizentrum mit 5,1 ganz in der Nähe war.






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